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GASTSPIELE |
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(Für Gastkünstler: Raummaße und Ausstattung des Kulturhauses finden Sie HIER.)
Immer eine Stunde vor Beginn einer Veranstaltung:
Foto-
und Poesie-Ausstellung: Einzelheiten
und Vorschaubilder zur Ausstellung gibt es
Samstag, 18. März um 20 Uhr:
TÖDLICH
WÄHRT AM LÄNGSTEN Es freut uns sehr, dass wir Ralf Kramp, den Meister des humorvollen Krimis, wieder zu einer Lesung im Kulturhaus einladen konnten. Wir machten ihm einfach ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Er brachte uns zum Vertragsabschluss ein entspannendes Getränk (siehe Foto), aber wir konnten uns noch nicht so recht entschließen, davon zu kosten. Vielleicht irgendwann später, wenn es uns wieder einmal partout nicht gelingen sollte, sanft einzuschlafen. Munter und mörderisch geht es in Ralf Kramps raffinierten Kriminalgeschichten zu. Mit hintergründigem Witz erzählt er von perfiden Mordplänen, die nach hinten losgehen und von den Tücken des Alltags, die oft eine Kette mörderischer Verstrickungen nach sich ziehen. Das schadenfrohe Lachen droht einem mitunter im Hals stecken zu bleiben, denn er zeigt, dass das Verbrechen nun einmal überall lauert: im Haushalt, auf der Arbeit, im Urlaub … "Der Mann liest nicht vor, er verwandelt mit seiner Rezitation den schlichten Vorlesesessel zum bunten Tatort." (Peiner Allgemeine) "Der Art, wie Ralf Kramp seine Geschichten vorträgt, kann sich kaum jemand entziehen." (Aachener Nachrichten) Das schreibt die Presse, aber überzeugen Sie sich doch am besten selbst davon.
Freitag, 21. April um 18 Uhr:
STILLE
EROBERER Michael Schulze, stellvertretender Geschäftsführer der Biologischen Station Euskirchen, hält einen Fachvortrag zum Thema "Verändern eingeführte Pflanzen und Tierarten unsere Biotope?". Zahlreiche Pflanzen
und Tierarten wurden vom Menschen nach der Entdeckung Amerikas in
andere Regionen und Kontinente eingeführt und verbreitet. Dabei
handelt es sich um beabsichtigte und unbeabsichtigte Verbreitungen.
An einigen Beispielen aus dem Kreis Euskirchen soll veranschaulicht werden, warum und wie die Vorkommen einiger Neophyten eingedämmt werden und wo aus rechtlicher und ökologischer Sicht weiterer Handlungsbedarf entsteht. Das "Kulturhaus theater 1" veranstaltet diesen Vortrag in Kooperation mit der Biologischen Station Euskirchen und mit der Initiative "Summen und Blühen". Der Eintritt
zu dieser Veranstaltung ist frei, aufgrund der begrenzten Platzzahl
wird jedoch unbedingt um Reservierung gebeten.
Samstag, 6. Mai um 20 Uhr:
STARS
ABOVE THE SHTETL Das
Ensemble um den ehemaligen Eislauf-Profi Dimitri Schenker verlässt
seine klassische Linie und macht sich aus den großen Konzerthäusern
auf zu einer spielfreudigen Reise über die Kontinente. Die drei Vollblutmusiker verarbeiten die eingängigen Melodien aus der unendlichen Fundgrube der jüdischen Klezmermusik auf ihre ganz spezielle Weise. Das einzigartige Klangbild des Ensembles ist durch so unterschiedliche Einflüsse wie Jazz, Funk, Gypsy, Bossa Nova und Rock'n'Roll geprägt. Wer einmal ein Beispiel hören möchte, muss nur auf den Fernseher klicken: Dimitri Schenker
(Klarinette) studierte klassische Klarinette in Moskau und Düsseldorf
und schloss das Studium mit Auszeichnung ab. Er spielte unter anderem
beim Schleswig-Holstein Musik-Festival, bei der Klassischen Philharmonie
Bonn, am Meininger Theater, bei der Rheinischen Philharmonie in
Koblenz und war viele Jahre als Solo-Klarinettist bei der Kölner
Kammeroper tätig. Igor Mazritsky (Violine) stammt aus Odessa und spielt seit seinem fünften Lebensjahr Violine. Nach dem Studium - unter anderem an der berühmten Moskauer "Gnessin Akademie" und an der "Rubin Akademie für Musik" in Jerusalem -.unternahm er als langjähriger Konzertmeister und Solist der Jungen Philharmonie Köln mehrere Konzertreisen, bei denen er unter anderem mit Nigel Kennedy zusammen spielte. Außerdem spielte er in verschiedenen Ensembles wie zum Beispiel "Tango Fuego", "Yontev", "Ashira" und "Kol Cole". Vadim Baev (Akkordeon) geboren in Sewerodwinsk, Nord-Russland, erlernte sein Instrument bereits im Alter von fünf Jahren, studierte an der "Gnessin-Akademie" in Moskau Akkordeon im akademischen Fach und wechselte 2014 nach Deutschland ins "Master of Music"- Programm bei Professor Helmut Quakernack an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Samstag, 2. September um 20 Uhr:
HAUPTSACHE
THEATER Es
war ein Publikumswunsch und wir, die Betreiber vom Kulturhaus, hatten
kaum zu hoffen gewagt, dass Melanie Haupt, die ansonsten in großen
Häusern oder im Fernsehen auftritt, für ein Gastspiel
im Kulturhaus gewonnen werden konnte. Freuen Sie sich mit uns und versäumen Sie nicht die Eröffnung unserer neuen Spielzeit mit ihrer Vorstellung, die sie mit "politisch motivierter Swing" betitelt und folgendermaßen beschreibt: „Das Theater
ist der beste Ort der Welt. Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen, außer, dass wir sie genial finden, dass wir ihre Ansichten zum aktuellen Weltgeschehen teilen und dass unsere Kinnladen noch immer heruntergeklappt sind, seit wir sie singen gehört haben. Eine Kostprobe ihrer Gesangskunst ist zu hören, wenn der Fernseher angeklickt wird: Bitte nicht missverstehen: Weder ist Bodo Wartke am 2. September im Kulturhaus mit dabei, noch singt Melanie dann Opernarien. Das Video soll nur demonstrieren, wieso uns die Kinnladen herunterklappten. Ein Beispiel für das, was sie am 2. September singen will, ist hier zu hören: (Wenn Sie sich fragen, weshalb Sie nichts hören, könnte das daran liegen, dass Sie nicht auf das Bild geklickt haben.) Und wer derart
überzeugend ist, muss sich nicht wundern, wenn es Preise und
Auszeichungen hagelt, zum Beispiel: Noch gibt es Karten für diesen Abend ...
Samstag, 23. September um 20 Uhr:
RUMEYNISHE
FANTASIEN Szilvia Csaranko ist regelmäßig als Dozentin bei internationalen Klezmer-Festivals wie dem "Yiddish Summer Weimar" oder "KlezFest London" tätig und gehört zu den gefragtesten Akkordeonistinnen für traditionelle jiddische Musik in Deutschland. Johannes Paul Gräßer zählt zu den führenden Geigern der Klezmerbewegung, ist Förderer der jiddischen Musikszene und aktiv als Dirigent, Dozent und Projektmanager. Er ist Begründer und Leiter des Klezmerorchester Erfurt, ein aus über 50 Musiker*innen bestehendes Orchester. Zu seinen bedeutendsten Projekten gehört der "Yiddish Summer Weimar“; von 2009 bis 2021 war er Projektmanager dieser weltweit wichtigsten Institution für jiddische Kultur. Seit 2010 spielen
die beiden Musiker, die seit vielen Jahren in unterschiedlichen
Klezmergruppen tätig sind, gemeinsame Kammerkonzerte. Man darf sich also auf einen abwechslungsreichen Abend mit Klezmer zwischen Tradition und Erneuerung freuen. Ein kurzes Portrait von Szilvia Csaranko und Johannes Paul Gräßer kann man ansehen, wenn man den Fernseher anklickt:
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